Seine Wohlgeboren

Adlon Gilindor ya Eizal

Waibel der Landwehr in Gellengecken und Trodeldorf

Adlon ist jemand, den man fast als Strahlemann titulieren könnte. Er hat kurz gestutzte, stets gut gepflegte, blonde Haare, die er sich mit Pflegemitteln weit nach hinten frisiert hat. Seine Augen sind von tiefblauer Farbe. Er trägt in seiner Freizeit meist helle Sachen aus Leinen, dazu immer einen dunklen Umhang, der von einem goldenen Saum verziert ist. Gern trägt er eine Schärpe aus dunkelrotem Tuch mit schmaler goldener Borte an den Rändern von der rechten Schulter zur linken Hüfte, von welcher er behauptet, es handele sich um eine Auszeichnung aus "seiner Heimat, dem lieblichen Felde". Tatsächlich ist Adlon gar kein Liebfelder, sondern stammt aus dem Herzogtum Engasal, was man allein schon daher vermuten könnte, daß er - wie die meisten Engasaler - wirklich blendend aussieht.
Viele Götterläufe waren Adlon und einige Gefährten als Söldner unterwegs - eine Zeit, in welcher Adlon es gelang, sich einigen Reichtum zu erwerben. Obwohl er als echter Frauenheld gelten kann, umwarb er die meiste Zeit seine Kampfgefährtin  RENA TER-DAGEN . Jene vermählte sich jedoch einem Kameraden, so daß Adlon zunächst alle Felle schwimmen sah. Zu seinem Glück währte der Traviabund seiner Gefährtin jedoch nicht allzu lange, und inzwischen konnte er Rena gar dazu bringen, sich mit ihm zu verloben. Wie er gegenüber Freunden betont, habe es einfach so kommen müssen - schließlich könne sie sich ja auch keinen besseren Liebhaber als ihn vorstellen. Jene Behauptung mag daher rühren, daß zumindest Adlon selbst sich nicht vorzustellen vermag, daß jemand ein besserer Liebhaber sein könnte, als er selbst. Interessanterweise kommt er mit jenem Geprahle auch noch oft genug gut an bei den Damen, so daß er sich immer auf's Neue in seiner Ansicht bestätigt sieht.
Im Anschluß an eine mehrjährige Verpflichtung in der Garde einer Magierakademie zogen Adlon, einer seiner Freunde, Rena, sowie zwei weitere Söldnerinnen ins Sewerische, wo sie ihre Dienste dem barönlichen Paar von Gellengecken und Trodeldorf anboten, welches sie bereits von früher her kannten.
Von gemeinsamen Ersparnissen erwarben die fünf einen kleinen Bauernhof, welchen sie zum Teil bewirtschaften lassen, zum Teil als Wehrgut auszubauen planen. Auf dem Gelände schulen sie auch die örtliche Landwehr. Das Hauptgebäude des Hofes dient der eigentümlichen Fünfergruppe als gemeinschaftliches Wohnhaus, welches sie derzeit in Eigenarbeit nach ihren Wünschen gestalten.
Zitat: "Die Frauen lieben mich - was will man mehr vom Leben!"